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...und nun der etwas andere Sommer

Flüge werden gestrichen, Campingplätze sind ausgebucht, die Endlosstaus Richtung Sünden und eine Woche später zurück in den Norden, die Ungewissheit bezüglich Corona, sowie die dazu passenden oder auch weniger passenden Regeln, und ein Krieg, der Europa überschattet. Vieles ist anders als erhofft, erwartet, geplant. Nach den letzten beiden coronadiktierten Sommern, setzten viele ihre ganze Hoffnung in diesen Sommer. «Endlich mal wieder normale Ferien» war das Credo.

Aber wir kennen das: «Und erstens kommt es anders…». Ja, und wieder einmal ist alles ganz anders. Ich erfahre von Familien, die noch keine Ahnung haben, was sie in den Sommerferien unternehmen sollen, von einem Pärchen, das nun doch nicht ins Ausland fliegen kann und von jungen Menschen, denen das Reisen verleidet ist. Kürzlich hat jemand zu mir gesagt: «Das einzige, wonach ich mich sehne, ist endlich mal wieder unbeschwerte Normalität». Aber was ist unbeschwerte Normalität?

Als ich letzte Woche mit drei unserer Enkel für ein paar Tage im Heimeli war, und wir am Hauptertällibach spielten, planschten, stauten, und nach Heimeligugg Ausschau hielten, während ich Heimeliguggs Geschichte erzählte, wurde mir bewusst, was für ein Privileg es ist, hier oben eine unbeschwerte Zeit zu verbringen. Mir wurde bewusst, was unbeschwerte Normalität bedeutet. Und so reifte in mir die Idee, an einigen Ferientagen auch anderen Kindern ein besonderes Heimeli-Abenteuer zu bieten. Aus diesem Gedanken heraus habe ich ein spezielles Programm für Kinder ab 5 Jahren zusammengestellt. (Infos s. Homepage Startseite).

Aber auch Erwachsenen, die sich nach mehr sehnen, als nach «ankommen – geniessen – verweilen – sein» also, nach dem, wofür das Heimeli eigentlich steht, möchten wir in diesem Sommer ab und zu etwas mehr, etwas Besonderes bieten. Geplant sind Tage, beispielsweise mit einer Kurzwanderung vor dem Frühstück und Geschichten aus dem Tal oder einer Sonnenuntergangswanderung vor dem Dessert am Abend, aber auch Kurzworkshops zu Themen wie: «Ich bin mein bester Coach» oder «Mehr Motivation durch mehr Selbstbestimmung» stehen auf dem Programm.

Die Idee hinter diesen besonderen Erlebnistagen ist einfach: Die Zeit im Heimeli soll glücklich machen. Jung und Alt. Und jeder Gast soll für sich persönlich etwas mit nach Hause nehmen, etwas mehr, als er vielleicht von anderen Heimeli-Besuchen her kennt. Vielleicht ein bisschen etwas, das ihn entschädigt dafür, dass dieser Sommer wieder einmal ganz anders ist, als eben erhofft. Ein Sommer, an den man sich letzten Endes trotz vieler Widrigkeiten gerne zurückerinnert und sich hoffentlich wenigstens über etwas einig ist: «Unser Heimeli-Besuch hat sich gelohnt, wir werden wieder kommen».

Die Infos über die Erlebnistage im Heimeli werden auf der Homepage publiziert.

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